Heuschnupfenmittel
Die Pollensaison hat Sie wieder voll im Griff – und nichts will so richtig dagegen helfen? Wenn Bäume und Gräser für Schnupfen und juckende Augen sorgen, kommen Tabletten zum Einsatz, Fenster werden verrammelt und Hausmittelchen ausprobiert. Doch in den letzten Jahren haben wissenschaftliche Studien einen weiteren Weg beleuchtet: Nährstoffe wie Mineralstoffe, Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren. Die richtigen Nährstoffe können womöglich das Allergierisiko senken und allergischen Beschwerden reduzieren. Entsprechende Produkte für Ihre Gesundheit finden Sie weiter unten!
Antioxidantien statt Fast Food
Dass Obst gesund ist, ist nichts neues – aber wussten Sie, dass es vermutlich bei Allergie helfen kann? In einer Studie erhöhte sich für Menschen, die viel Fast Food konsumierten, das Risiko, eine Allergie zu entwickeln. Obst hatte den gegenteiligen Effekt, es sorgte für niedrigere Allergie-Gefahr.
Das führten die Forscher auf die darin enthaltenen Antioxidantien zurück. Antioxidantien sind Stoffe, die den oxidativen Stress in den Zellen reduzieren und so unter anderem Entzündungen entgegenwirken. Und Entzündungen sind genau das, was Ihnen bei einer Allergie Schniefnase und Juckreiz beschert. Eine Menge Antioxidantien steckt zum Beispiel in Blau-, Erd- und Himbeeren und in dunkler Schokolade.
Probiotika lindern Allergie-Beschwerden
Als Helfer bei Heuschnupfen gelten auch die Mitbewohner in Ihrem Darm, die das sogenannte Mikrobiom (früher Darmflora genannt) bilden. Diese Darmbakterien arbeiten mit daran, dass Ihr Immunsystem reibungslos funktioniert. Studien haben jetzt gezeigt, dass Darmbakterien Immunzellen blockieren können, die allergische Reaktionen auslösen. So können sie vermutlich allergische Beschwerden lindern.
Probiotika, also Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, die bestimmte Bakterien enthalten, gelten deswegen als ein neuer Hoffnungsträger für die Therapie von Heuschnupfen-Symptomen.
Omega 3 in der Schwangerschaft
Sind Sie schwanger oder stillen gerade noch Ihr Kind? Dann können vielleicht Omega-3-Fettsäuren das Allergierisiko Ihres Nachwuchses senken. Studien legen nahe, dass eine ausreichende Versorgung mit Omega 3 eine schützende Wirkung für ungeborene Kind entfalten kann. Einige Mediziner empfehlen schwangeren Frauen deswegen, regelmäßig fettigen Fisch zu essen oder Omega-3-Präparate einzunehmen. Aber Achtung: Vor allem große Seefische wie Thunfisch, Hecht und Hai können viel von dem giftigen Schwermetall Quecksilber enthalten, das die Entwicklung des kindlichen Nervensystems stören kann.
Omega 3 verspricht nebenbei auch Hilfe für Menschen, die bereits von Heuschnupfen und Asthma geplagt sind: In Untersuchungen reduzierten Omega-3-Präparate unter anderem Entzündungen und somit Beschwerden bei allergischem Asthma.