Kollagen
Kollagen: natürliches Gerüst unserer Haut
Kollagen ist ein Protein, das sich von Natur aus in Haut, Knochen, Muskeln und Gelenken des menschlichen Körpers wiederfindet. Für was ist Kollagen gut? Es gibt der Haut Spannung und Struktur. Aus ihm besteht unser Bindegewebe zu großen Teilen. Der Körper bildet das Protein aus seinen Grundbausteinen, den Aminosäuren, selbst – allerdings nimmt diese natürliche Kollagenproduktion mit den Jahren ab. Doch auch in Nahrungsmitteln ist Kollagen enthalten, so lässt es sich von außen zuführen.
Wie lässt sich die natürliche Kollagenproduktion unterstützen?
Damit der Körper Kollagen, also Aminosäurenketten, herstellen kann, benötigt er vorrangig drei bestimmte Aminosäuren und Vitamin C. Zwei dieser Aminosäuren kommen nicht in Lebensmitteln vor, sondern müssen vom Körper selbst gebildet werden. Mit dem Aminosäuren-Test von cerascreen® können Sie ermitteln, wie gut Sie mit Aminosäuren versorgt sind.
Vitamin C können Sie leicht über eine ausgewogene Ernährung zu sich nehmen. Da es jedoch licht- und hitzeempfindlich ist, sollten die Lebensmittel frisch, schonend zubereitet und in ausreichender Menge auf den Tisch kommen. Besonders reich an Vitamin C sind:
- - Paprika
- - Orange
- - Spinat
- - Brokkoli
Tipp: Besonders viel Vitamin C steckt in der tropischen Steinfrucht Acerola. Da die Frucht leicht verdirbt, gibt es sie hierzulande nur als Nahrungsergänzungsmittel. Mit Acerola-Präparaten lässt sich der tägliche Vitamin-C-Bedarf besonders effizient decken.
Ist es sinnvoll, Kollagen einzunehmen?
Kollagenfasern bilden im Körper ein Gerüst, das jedoch mit der Zeit an Stabilität verliert. Zum einen gefährden Umwelteinflüsse seine Strukturen: So fördern UV-Licht und Zellgifte wie Alkohol und Nikotin die Bildung freier Radikale – die sichtbar die Kollagenstruktur der Haut schädigen. Hier eignet sich als präventive Maßnahme vor allem ein gesunder Lebensstil.
Mit zunehmendem Alter stellt der Körper zum anderen immer weniger Kollagen her, schon ab etwa 25 Jahren verringert sich die körpereigene Produktion. Doch es gibt es mehrere Möglichkeiten, das Bindegewebsprotein von außen zuzuführen: über die Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel. Beide Kolllagenquellen sind tierischen Ursprungs.
Kollagenreiche Nahrungsmittel:
- - Bindegewebsreiches Fleisch (vor allem aus Nacken, Brust und Schulter)
- - Schweineschwarte, Lachs- und Hühnerhaut
- - Knochenbrühe
- - Fisch und Meeresfrüchte
- - Eier
Tipp für Vegetarier*innen und Veganer*innen: Veganes Kollagen gibt es nicht, da die verwertbaren Quellen tierischen Ursprungs sind. Spezielle Mischungen aus Aminosäuren und Vitamin C können Sie als Vegetarier*in oder Veganer*in in Form von Nahrungsergänzungsmitteln dabei unterstützen, die Produktion von körpereigenem Kollagen anzuregen.
Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel
Kollagen-Kapseln, Kollagen-Pulver oder Kollagen-Drinks: Wenn Sie das Protein als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen möchten, können Sie aus verschiedenen Darreichungsformen wählen. Für eine hohe Bioverfügbarkeit, also die Möglichkeit des Körpers, das Kollagen zu verwerten, achten Sie bei den Produkten auf Begriffe wie Kollagenhydrolysat und Kollagenpeptide. In dieser enzymatisch veränderten Form ist Kollagen wasserlöslich und für den Organismus leichter verfügbar.
Kollagen kaufen – in welcher Darreichungsform?
- - Kollagen-Kapseln: Wählen Sie Kapseln oder Kollagen-Tabletten, wenn Sie das Nahrungsergänzungsmittel nicht einrühren möchten, sondern lieber einfach schlucken. Eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten mit reichlich Wasser einnehmen.
- - Kollagen-Pulver: In der Regel sind Kollagen-Pulver geruchs- und geschmacksneutral. Sie lassen sich in Wasser einrühren, aber auch ins Müsli mischen – oder als Kakao-Mix trinken.
Wie viel Kollagen täglich einnehmen? Die empfohlenen Dosierungen der Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln mit Kollagen reichen von etwa 2 bis 10 Milligramm – bei Kollagen-Präparaten für Gelenke liegen sie bei bis zu 40 Milligramm.
Tipp für Sportler*innen: Viele Sportler*innen setzen auf Kollagen, wenn sie nach dem Training ihre Regeneration fördern möchten. Eine individuelle Proteinmischung kann Sie gezielt bei Ihren Trainingszielen unterstützen. Mit dem Protein-Test von cerascreen® finden Sie mit einem labordiagnostischen Kapillarbluttest heraus, ob und gegen welche der 16 häufigsten tierischen und pflanzlichen Proteinquellen Sie möglicherweise eine Unverträglichkeit haben.