Darmflora stärken
Darmflora stärken bei Magen-Darm-Beschwerden
In unserer Darmflora tummeln sich bis zu 100 Billionen verschiedene Bakterien. Gerät dieses sensible System aus dem Gleichgewicht, können unangenehme Magen-Darm-Beschwerden die Folge sein. Doch nicht nur auf die Verdauung nimmt die gestörte Balance Einfluss, sondern auch auf die Immunabwehr. Gute Gründe, sich näher mit unserem Verdauungsorgan zu beschäftigen.
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Regelmäßig Magen-Darm-Beschwerden?
Wer kaum Blähungen und maximal drei Mal täglich Stuhlgang hat, ist mit einer guten Verdauung gesegnet. Verdauungsprobleme können natürlich trotzdem ab und an auftreten: zum Beispiel, wenn Sie etwas Verdorbenes oder Unverträgliches essen oder wenn in stressigen Situationen das vegetative Nervensystem den Körper durcheinanderbringt
Viele Menschen sind aber dauerhaft von Magen-Darm-Beschwerden betroffen: 20 Prozent der Deutschen leiden an Verstopfung, 15 Prozent an chronischen Durchfällen und 10 Prozent unter dem sogenannten Reizdarmsyndrom. Doch warum schlägt der Darm auf diese Weise permanent Alarm? Ein möglicher Grund ist eine gestörte Darmflora.
Die Aufgabe unserer Darmflora
Eine gesunde Darmflora ist zu etwa 85 Prozent von guten Bakterien besiedelt. Sie unterstützen die körpereigenen Abwehrmechanismen und produzieren wichtige Aminosäuren und Vitamine.
Ist dieses sensible Gleichgewicht gestört und die Anzahl der schädlichen Bakterien nimmt zu, funktionieren die Prozesse der Immunabwehr nicht mehr reibungslos. Vermehrte Infekte, Entzündungsprozesse sowie Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Verstopfungen können die Folge sein.
Welche Ursachen hat ein gestörtes Darm-Gleichgewicht?
Veränderungen in der Bakterienbesiedlung, von Ärzten als Dysbiose bezeichnet, haben vielfältige Ursachen. Die gute Nachricht: Einige von ihnen lassen sich aktiv beeinflussen. Hier eine Auswahl der häufigsten Gründe für eine gestörte Darmflora:
- Schlechte Ernährungsgewohnheiten
- Kontakt mit Umweltgiften
- Zigarettenkonsum
- Einnahme von Antibiotika oder anderer Medikamente
- Stress
- Krankheitserreger
Warum sind Probiotika für die Darmgesundheit so wichtig?
Mit einer darmfreundlichen Ernährung tragen Sie täglich dazu bei, dass die Darmflora zu ihrem Gleichgewicht zurückfindet. Zucker, Alkohol und Fertigprodukte sollten Sie meiden. Viel frisches Gemüse und Obst, Präbiotika, also bestimmte Ballaststoffe, die zum Beispiel in Getreide, Zwiebeln und Bananen stecken, sowie Sauermilchprodukte fördern die richtige Bakterienbalance hingegen. Das gilt auch für resistente Stärke, die beispielsweise in abgekühlten Kartoffeln, Linsen und Haferflocken steckt.
Besonders vorteilhaft für die Darmgesundheit sind Probiotika. Dabei handelt es sich um lebende Mikroorganismen, die sich günstig auf Stoffwechselprozesse auswirken. Sie entstehen etwa bei der Fermentation, also der Vergärung von Lebensmitteln. Zu finden sind sie beispielsweise in Sauerkraut, Joghurt und Apfelessig. Stets griffbereit sind sie auch in Kapsel-, Tabletten- und Pulverform.
Tipp für die Antibiotika-Einnahme: Probiotika sind nach neuesten Erkenntnissen bereits während sowie nach der Einnahme von Antibiotika förderlich für den Wiederaufbau der Darmflora.
So stärken Sie Ihre Darmflora nachhaltig
Betrachten Sie Magen-Darm-Beschwerden und gehäufte Infekte als Warnsignale Ihres Körpers: Es ist an der Zeit, Ihre Darmgesundheit nachhaltig zu fördern. Ein gesunder Lebensstil ist ein wichtiger Schritt. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an präbiotischen Lebensmitteln und Probiotika ist.
Darmgesundheit - ein wichtiges Thema
Antibiotika, Stress und eine schlechte Ernährung bringen den Darm aus dem Gleichgewicht. Jeder 6. in Deutschland ist von Verdauungsproblemen betroffen. Die gute Nachricht: Die Lösung sitzt im Darm selbst!
Kaum ein Organ wurde so lange unterschätzt wie der Darm. In anderen Kulturen wird der Darm schon seit Jahrhunderten als „geehrte Mitte“ oder „Zentrum der körperlichen und geistigen Kraft“ angesehen. Hierzulande gilt er oft noch als reines Verdauungsorgan. Blähungen, Durchfälle und Verstopfungen sind Tabuthemen, auch ein ungeformter Stuhlgang wird oft jahrelang hingenommen. So leiden 20 % der Bevölkerung an Verstopfung, ca. 15 % an chronischen Durchfällen und etwa 10 % am Reizdarmsyndrom. Und das, weil wir unsere Darmbakterien nicht richtig füttern.
Man weiß, dass die im Darm ansässigen Bakterien nicht nur bei einer gesunden Verdauung viel Arbeit leisten. Sie schützen den Menschen auch vor Krankheiten und stärken das Immunsystem. Die Darmbakterien entscheiden mit, ob wir an Neurodermitis erkranken, eine entzündliche Darmerkrankung bekommen oder Lebensmittel nicht vertragen. Doch wie nutzt man dieses Wissen aus? Die Darmbakterien essen das, was wir Ihnen liefern. Erfahren Sie, wie Sie mit Probiotika und weiteren Tipps gezielt wichtige Bakteriengruppen wachsen lassen und Ihren Darm in einen gesunden Zustand bringen