Nierenwerte sind Messwerte, die im Blut und Urin bestimmt werden. Sie helfen dabei, einzuschätzen, wie gut die Nieren ihrer Funktion nachkommen und ob bestimmte Krankheiten vorliegen. Wir erklären, was die verschiedenen Nierenwerte für Ihren Körper bedeuten. Lesen Sie außerdem, was bei schlechten Nierenwerten zu tun ist und wie Sie vorbeugen können.
Nierenwerte: Auf einen Blick
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Nierenwerte sind Messwerte, die Aufschluss über die Funktionstüchtigkeit Ihrer Nieren geben und dabei helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Sie werden häufig im Blut, manchmal auch im Urin bestimmt.
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Zu den wichtigsten Nierenwerten gehören Kreatinin, glomeruläre Filtrationsrate (GFR), Harnstoff, Harnsäure, Cystatin C und Eiweiß im Urin. Ärzt*innen betrachten in der Regel mehrere dieser Werte zusammen für eine genaue Diagnose.
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Ihre Nieren filtern Schadstoffe und Abbauprodukte aus dem Blut und produzieren Urin zur Ausscheidung dieser Stoffe. Anzeichen für Nierenprobleme können Bluthochdruck, Schwellungen oder veränderter Urin sein.
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Erhöhte Kreatinin- und Harnstoffwerte deuten auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hin, während eine niedrige GFR ebenfalls ein Hinweis für eine chronische Nierenschwäche sein kann. Cystatin C ist ein weiterer Nierenwert, der weniger von Ernährung oder Muskelmasse abhängt und deshalb oft bei Älteren erhoben wird.
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Ein gesunder Lebensstil mit viel Obst und Gemüse, ausreichend Trinken und Bewegung kann Nierenerkrankungen vorbeugen. Regelmäßige Check-ups, bei denen Nierenwerte erhoben werden, helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Welche Nierenwerte gibt es?
Die folgenden Messwerte werden typischerweise erhoben, wenn es darum geht, die Nierenfunktion zu beurteilen oder Nierenerkrankungen zu diagnostizieren:
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Kreatinin und Kreatinin-Clearance
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glomeruläre Filtrationsrate (GFR)
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Harnstoff
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Harnsäure
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Cystatin C
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Eiweiß im Urin
Weiter unten im Artikel stellen wir Ihnen einige der wichtigsten Nierenwerte genauer vor [1].
Generell gilt: Ein einzelner Laborwert reicht noch nicht für eine Diagnose. Deswegen bestimmen Ärzt*innen in der Regel mehrere dieser Nierenwerte, je nach Ihrem Gesundheitszustand und Ihren Symptomen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Sie dazu sowohl Blut- als auch Urinproben abgeben müssen.
Zusätzliche Messwerte für die Nieren-Diagnostik
Zusätzlich werden häufig auch weitere Werte wie der pH-Wert, bestimmte Proteine und Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium sowie Entzündungswerte wie Leukozyten untersucht. Bei Verdacht auf Nierenprobleme bestimmten Ärzt*innen in der Regel zudem den Blutdruck und den Blutzucker. Je nach Ihren genauen Beschwerden und Ihrer Krankengeschichte können auch noch weitere Werte erhoben werden.
Blockquote: Was machen eigentlich die Nieren? Die Nieren sehen ungefähr so aus wie sehr große Bohnen und sitzen links und rechts der Wirbelsäule, am unteren Ende des Brustkorbs. Ihre Aufgabe ist es, Abbauprodukte und Schadstoffe aus dem Blut zu filtern und den Urin zu produzieren, mit dem diese Abfallstoffe dann ausgeschieden werden.
Wann Nierenwerte bestimmt werden
Wenn bei Ihnen ein Verdacht auf eine Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) oder eine andere Nierenerkrankung besteht, sollten Sie Ihre Nierenwerte überprüfen lassen. Oft lassen Ärzt*innen auch im Rahmen von Check-ups und anderen Routineuntersuchungen die Leber- und Nierenwerte mit untersuchen, um mögliche Probleme mit den Organen frühzeitig zu erkennen. Wichtig ist: Besprechen Sie schlechte Nierenwerte und verdächtige Beschwerden unbedingt mit Ihren Ärzt*innen, um Krankheiten so früh wie möglich erkennen und behandeln zu können.
Welche Symptome weisen auf Nierenprobleme hin?
Es gibt auch eine Reihe von Symptomen und Anzeichen, die auf Probleme mit den Nieren hinweisen können. Dazu gehören unter anderem [2]:
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Viel sehr heller Urin, Schaum auf dem Urin oder roter Urin
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Hoher Blutdruck
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Wassereinlagerungen in den Beinen (Ödeme)
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Unspezifische Symptome wie Juckreiz, ständige Müdigkeit und Appetitlosigkeit
Blockquote: Nierenerkrankungen vorbeugen? Am besten schützen Sie Ihre Nieren langfristig mit einem gesunden Lebensstil: viel Obst und Gemüse, ausreichend trinken, regelmäßige Bewegung, gesundes Körpergewicht, Alkohol und Rauchen meiden. Wichtig ist dabei vor allem, Blutdruck und Blutzucker im gesunden Bereich zu halten, da Bluthochdruck und Diabetes mellitus die Hauptursachen für chronische Nierenschwäche sind.
Nierenwerte für die Früherkennung
Chronisches Nierenversagen klingt dramatisch, verursacht oft aber lange keine Schmerzen und Symptome. Das gilt auch für viele andere Erkrankungen, die mit den Nieren zusammenhängen oder mit Risiken für die Nieren einhergehen. Dazu gehören auch Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck. Generell ist eine Nierenschwäche häufig die Folge von anderen chronischen Krankheiten wie Diabetes und Adipositas.
Laborwerte helfen dabei, Probleme mit den Nieren zu erkennen, wenn Sie keine oder nur unspezifische Symptome wie ständige Müdigkeit verspüren. Wie bei vielen anderen Krankheiten ist das Gold wert: Je früher Sie eine Therapie beginnen und Ihren Lebensstil anpassen, desto besser lassen sich Nierenerkrankungen behandeln. Viele Menschen ersparen sich so viel Leid, spätere Dialysen oder sogar Nierentransplantationen.
Manche der Nierenwerte, zum Beispiel Kreatinin, sind in der Regel Teil des Check-ups in der Hausarztpraxis. Als gesetzlich Versicherte*r können Sie die Check-ups ab 35 Jahren alle drei Jahre wahrnehmen [3].
Was tun bei schlechten Nierenwerten?
Wenn mehrere Ihrer Nierenwerte von den Referenzbereichen abweichen, werden Ihre Ärzt*innen Ihnen in der Regel weitere Untersuchungen empfehlen. So lässt sich abklären, ob eine Nierenerkrankung oder ein anderes gesundheitliches Problem vorliegt.
Die Therapie hängt ganz davon ab, was als Diagnose herauskommt. Oft können Medikamente und ein bewusster Lebensstil mit gesünderer Ernährung, mehr Bewegung und einem Verzicht auf Alkohol und Rauchen die Nieren bereits stark entlasten. Wichtig ist es auch, die Nierenwerte und andere Parameter regelmäßig zu kontrollieren, zum Beispiel auch den Blutdruck und Blutzuckerwerte wie den Langzeitblutzucker HbA1c.
Nur in schweren Fällen oder einem späten Stadium einer Nierenerkrankung sind Maßnahmen wie Dialyse oder eine Nierentransplantation nötig.
Kreatinin und Kreatinin-Clearance
Kreatinin ist ein Abbauprodukt von Kreatin, einer Substanz, die vor allem in der Muskulatur vorkommt und dort zum Speichern von Energie dient. Kreatinin wird nahezu vollständig über die Nieren und den Urin ausgeschieden. Wenn zu viel Kreatinin im Blut vorkommt, ist das deswegen ein Hinweis darauf, dass die Nieren das Blut nicht optimal filtern können.
Oft bestimmen Ärzt*innen auch die Kreatinin-Clearance, mit der sie die Funktionstüchtigkeit der Nieren noch besser beurteilen können. Dieser Wert gibt an, wie schnell die Nieren das Kreatinin aus dem Blut herausfiltern. Dazu werden eine Blutprobe und eine 24-Stunden-Urinprobe genommen, der Clearance-Wert wird dann daraus berechnet. Bei der Kreatinin-Clearance sind niedrige Werte ein Hinweis darauf, dass die Nieren nicht richtig arbeiten [4].
Mehr dazu lesen Sie in unserem Gesundheitsportal-Artikel über Kreatinin.
Glomeruläre Filtrationsrate (GFR)
Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) berechnet sich aus mehreren anderen Nierenwerten, unter anderem dem Kreatininwert und Cystatin C. Sie gibt an, wie viel Flüssigkeit die Nieren innerhalb von einer Minute filtern können.
Die GFR gilt als genau und wird auch dazu benutzt, abzuschätzen, in welchem Stadium sich bestimmte Nierenerkrankungen befinden und wie weit eine Niereninsuffizienz fortgeschritten ist. Die Filtrationsrate nimmt leicht ab, wenn wir älter werden. Bei Menschen ab 65 Jahren gelten Werte, die leicht unterhalb des Referenzbereichs sind, deswegen noch nicht unbedingt als problematisch.
Ist die GFR dauerhaft zu niedrig, gilt als deutliches Anzeichen für eine chronische Nierenschwäche (Niereninsuffizienz). Es gibt aber noch weitere Ursachen für die gesunkene GFR, zum Beispiel ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus, übermäßiger Medikamentenkonsum, Bluthochdruck und Entzündungen [5], [6].
Tabelle: Stadien der chronischen Niereninsuffizienz (CKD) nach GFR-Wert
Stadium CKD |
GFR-Wert (ml/min) |
Beschreibung |
1 |
≥ 90 |
Nierenfunktion ist normal oder erhöht. |
2 |
60 - 89 |
Leicht eingeschränkte Nierenfunktion, oft ohne Symptome |
3 |
30 - 59 |
Moderat eingeschränkte Nierenfunktion, oft zusätzlich erhöhte Kreatinin- und Harnstoffwerte; mögliche Symptome: Müdigkeit, Leistungsabfall, erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko |
4 |
15 - 29 |
Stark eingeschränkte Nierenfunktion; gestörte Entgiftung; mögliche Symptome: Übelkeit, Appetitlosigkeit, Juckreiz, Wassereinlagerungen |
5 |
< 15 |
Chronisches Nierenversagen; Dialyse oder Nierentransplantation notwendig |
Harnstoff (Urea)
Harnstoff ist das Abbauprodukt, das am Ende Eiweißstoffwechsels im Körper herauskommt. Er entsteht beim Abbau von Stickstoffverbindungen, vor allem von Aminosäuren, und wird anschließend über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden. So befreit sich der Körper von überschüssigem Stickstoff.
Die Harnstoffkonzentration im Blut verrät also ebenfalls etwas über die Nierenfunktion. Erhöhte Werte können auf eine eingeschränkte Nierenfunktion, eine Nierenentzündung und eine chronische oder akute Niereninsuffizienz hindeuten.
Im Gegensatz zu Kreatinin hängt der Harnstoffwert aber auch stark von anderen Faktoren ab, zum Beispiel davon, wie viel Eiweiß Sie zu sich nehmen, wie viel Sie trinken und wie schnell Ihr Körper Proteine wieder abbaut. Akute Infektionen, Flüssigkeitsmangel und eine sehr eiweißreiche Ernährung sind weitere Ursachen für erhöhte Harnstoffwerte.
Niedrige Harnstoffwerte sind nur selten von klinischer Bedeutung. Sie können zum Beispiel auf Lebererkrankungen, Eiweißmangel oder chronischen Alkoholismus hinweisen und während einer Schwangerschaft vorkommen [1].
Tabelle: Normwerte für Harnstoff im Blutserum (mg/dl)
Geschlecht |
Alter (Jahre) |
Harnstoff (mg/dl) |
Harnstoff (mmol/l) |
Frau |
Unter 50 |
15 - 40 |
2,6 - 6,7 |
Über 50 |
21 - 43 |
3,5 - 7,2 |
|
Mann |
Unter 50 |
19 - 44 |
3,2 - 7,3 |
Über 50 |
18 - 55 |
3,0 - 9,2 |
Harnsäure
Harnsäure ist ein weiteres Abbauprodukt, das entsteht, wenn sogenannte Purine verstoffwechselt werden. Diese Purine sind Teil der Nukleinsäure, also unserer DNA. Auch die Harnsäure wird zum Großteil über die Nieren ausgeschieden.
Die Referenzbereiche für die Harnsäure können je nach Labor und Geschlecht leicht abweichen, typischerweise liegen sie im Bereich von 5,7 bis 7,0 mg/dl im Serum. Im Gegensatz zu Harnstoff und Kreatinin wird Harnsäure aber selten herangezogen, um die Nierenfunktion zu beurteilen. Eine erhöhte Harnsäurekonzentration wird auch Hyperurikämie genannt und ist die Hauptursache für Gicht. Dementsprechend ist der Harnsäurewert wichtig, um Gicht zu diagnostizieren und den Verlauf der Krankheit zu kontrollieren.
Ob die Konzentration der Harnsäure auch mit Nierenerkrankungen zusammenhängt, ist umstritten. Einige Wissenschaftler*innen vermuten, dass eine leicht gesteigerte Konzentration bei chronischer Niereninsuffizienz nicht relevant oder sogar förderlich sein kann [7].
Erhöhte Harnsäure-Werte können darüber hinaus auf angeborene Stoffwechselstörungen, schlecht eingestellten Diabetes mellitus, Fasten, fettreiche Ernährung, eine Unterfunktion der Schilddrüse oder Vergiftungen (z.B. eine Bleivergiftung) hinweisen. Außerdem enthalten bestimmte fettreiche Lebensmittel viele Purine. Wenn Sie zum Beispiel viel Fleisch essen, muss Ihr Körper mehr Purine abbauen und bildet mehr Harnsäure.
Niedrige Harnsäurewerte kommen auf natürlichem Wege kaum vor. Meist sind sie die Folge einer Überdosierung von Gicht-Medikamenten, die den Harnsäurespiegels senken.
Cystatin C
Cystatin C ist ein Eiweiß, das bei vielen Stoffwechselprozessen anfällt und sich im Blut nachweisen lässt. Wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist, können die Nieren das Cystatin C nicht mehr richtig aus dem Blut herausfiltern. Dann erhöht sich die Konzentration von Cystatin C im Blut.
Der Cystatin-C-Wert gilt als starker Marker für Niereninsuffizienz. Außerdem wird er herangezogen, um die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) zu berechnen. Der Referenzbereich für Cystatin C liegt typischerweise zwischen 0,50 mg/l und 0,96 mg/l, wobei auch Werte unter 1,4 mg/l als normal gelten können.
Der Vorteil von Cystatin C als Nierenwert: Das Protein ist weniger abhängig von Ihrer Ernährung und Muskelmasse als zum Beispiel der Kreatininwert. Ärzt*innen ziehen den Cystatin-C-Wert deswegen zum Beispiel bei älteren Menschen oft vor, da der Kreatininwert von Älteren wegen der geringeren Muskelmasse unzuverlässig sein kann [8].
Protein im Urin und Protein-Kreatinin-Verhältnis (UPCR)
Normalerweise filtern die Nieren Proteine aus dem Blut und führen sie dem Körper wieder zu, sodass nur sehr geringe Mengen über den Urin ausgeschieden werden. Werden mehr als 150 Milligramm Eiweiß pro Liter (mg/l) innerhalb von 24 Stunden in mehreren Proben im Urin nachgewiesen, spricht man von einer Proteinurie.
Die Proteinurie kann gutartig sein und nur für kurze Zeit bestehen, zum Beispiel wegen starker körperlicher Anstrengung, einer Infektion mit Fieber oder Flüssigkeitsmangel. Wenn die Proteinausscheidung über längere Zeit so hoch ist, ist das ein mögliches Anzeichen für eine Nierenerkrankung, für Krankheiten wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Systemkrankheiten wie Lupus erythematodes.
Neben dem Urintest auf Proteine kann auch das Protein-Kreatinin-Verhältnis im Urin (UPCR) bestimmt werden. Dabei misst ein Labor die Menge an Protein und Kreatinin in einer einzelnen Urinprobe. Ein hoher UPCR-Wert weist auf überschüssiges Protein im Urin hin, was auf Schäden an den Nieren und bestimmte Erkrankungen schließen lässt. Wenn diese Werte vom Normalbereich abweichen, war das in Studien ein Hinweis dafür, dass Nierenkrankheiten später einen schwereren Verlauf und mehr Komplikationen hatten. Der Wert kann also zum Beispiel Ärzt*innen helfen, Risiken für Sie frühzeitig zu erkennen [9].
Quellen
[1] Kidney Disease: Improving Global Outcomes (KDIGO) CKD Work Group, "KDIGO 2024 Clinical Practice Guideline for the Evaluation and Management of Chronic Kidney Disease", Kidney Int, Bd. 105, Nr. 4S, S. S117-S314, Apr. 2024, doi: 10.1016/j.kint.2023.10.018.
[2] "Chronic kidney disease (CKD) - Symptoms, causes, treatment | National Kidney Foundation". Zugegriffen: 11. Juni 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.kidney.org/kidney-topics/chronic-kidney-disease-ckd
[3] A. C. Webster, E. V. Nagler, R. L. Morton, und P. Masson, "Chronic Kidney Disease", Lancet, Bd. 389, Nr. 10075, S. 1238-1252, März 2017, doi: 10.1016/S0140-6736(16)32064-5.
[4] H. Shahbaz, P. Rout, und M. Gupta, "Creatinine Clearance", in StatPearls, Treasure Island (FL): StatPearls Publishing, 2025. Zugegriffen: 16. Juni 2025. [Online]. Verfügbar unter: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK544228/
[5] A. S. Levey u. a., "A New Equation to Estimate Glomerular Filtration Rate", Ann Intern Med, Bd. 150, Nr. 9, S. 604-612, Mai 2009, doi: 10.7326/0003-4819-150-9-200905050-00006.
[6] J. Coresh u. a., "Decline in estimated glomerular filtration rate and subsequent risk of end-stage renal disease and mortality", JAMA, Bd. 311, Nr. 24, S. 2518-2531, Juni 2014, doi: 10.1001/jama.2014.6634.
[7] R. J. Johnson, L. G. Sanchez Lozada, M. A. Lanaspa, F. Piani, und C. Borghi, "Uric Acid and Chronic Kidney Disease: Still More to Do", Kidney International Reports, Bd. 8, Nr. 2, S. 229-239, Feb. 2023, doi: 10.1016/j.ekir.2022.11.016.
[8] S. Benoit, E. A. Ciccia, und P. Devarajan, "Cystatin C as a biomarker of chronic kidney disease: latest developments", Expert Rev Mol Diagn, Bd. 20, Nr. 10, S. 1019-1026, Okt. 2020, doi: 10.1080/14737159.2020.1768849.
[9] M. E. Grams u. a., "Estimated Glomerular Filtration Rate, Albuminuria, and Adverse Outcomes", JAMA, Bd. 330, Nr. 13, S. 1266-1277, Okt. 2023, doi: 10.1001/jama.2023.17002.