Zink Präperate
Zink-Präparate: stärken Abwehr, Haut und Haare
Zink steckt in jeder unserer Körperzellen und übernimmt als Coenzym eine Schlüsselrolle im Organismus. Der Mineralstoff ist beim Aufbau des Immunsystems beteiligt, lässt Haare wachsen und unterstützt die Wundheilung. Nach dem Essen senkt Zink durch Insulinbildung den Blutzuckerspiegel und aktiviert Proteine, die für den Muskelaufbau zuständig sind. Außerdem schützt er gemeinsam mit dem Spurenelement Selen unsere Nervenzellen vor Schädigungen durch Schwermetalle.
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Wie kann ich meinen Tagesbedarf an Zink decken?
Bei einem gesunden Menschen sind zwei bis drei Gramm Zink im Körper gespeichert. Der tägliche Bedarf liegt bei Männern und schwangeren Frauen bei zehn Gramm, normalerweise genügen einer erwachsenen Frau jedoch sieben Gramm am Tag. Stillt eine Frau, sollte sie elf Gramm Zink zu sich nehmen.
Über die Nahrung können Sie Ihren Tagesbedarf decken, indem Sie zinkhaltige Lebensmittel essen. Verschiedene Käsesorten wie Edamer, Emmentaler und Gouda sind gute Zinkquellen; ebenso Ei, Weizen, Linsen und Paranüsse. Dabei steckt in tierischen Produkten durchschnittlich mehr Zink, das für den Körper auch noch besser verwertbar ist.
Tipp: Kombinieren Sie pflanzliche und tierische Zinkquellen – beide Komponenten bilden einen Komplex, der die Zinkaufnahme fördert.
Wann Zinkmangel auftreten kann
Bis zu 50 Prozent der Weltbevölkerung ist von Zinkmangel betroffen. Hierzulande sollten zum Beispiel Sportler auf eine ausreichende Zufuhr achten: Über Schweiß geht viel von dem wertvollen Coenzym verloren. Auch Vegetarier und Veganer haben möglicherweise zu wenig Zink im Körper, weil sie durch den Verzicht auf Fleisch und den Fokus auf pflanzliche Ernährung nicht genug von dem lebensnotwendigen Mineralstoff aufnehmen. Wenn Sie Stress haben, kann sich das ebenfalls negativ auf Ihren Zinkspiegel auswirken.
Häufige Symptome für Zinkmangel
Zinkmangel kann den ganzen Organismus beeinträchtigen. Kinder leiden bei der schweren Form unter Durchfällen und Lungenentzündungen. Folgende Symptome deuten ebenfalls auf eine Unterversorgung mit dem Coenzym hin:
- Brüchige Nägel und Haarausfall
- Geruchsschwäche und Nachtblindheit
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Durchfall
- Gewichtsverlust
- Muskelkrämpfe
- Erektionsprobleme
Zink-Präparate mit guter Bioverfügbarkeit finden
Bevor Sie Zink-Präparate kaufen, sollten Sie Ihren Zinkstatus ermitteln. Über einen Selbsttest von cerascreen® ist dies ebenso möglich wie über einen ärztlichen Bluttest. Besteht ein Zinkmangel, haben Sie die Wahl zwischen Zink-Tabletten, Zink-Kapseln und Zinkpulver. Hier können Sie Ihre persönlichen Vorlieben entscheiden lassen. Damit das Zink-Präparat gut von Ihrem Körper aufgenommen werden kann, sollten Sie auf die jeweilige Zinkverbindung achten.
Folgende Zinkverbindungen sprechen Studien zufolge für eine gute Bioverfügbarkeit:
- Zinkhistidin (nebenwirkungsfrei)
- Zinkpicolinat
- Zinkbisglycinat
- Zinkglutonat
- Zinksulfat
Zink-Präparate zeitversetzt einnehmen
Um Wechselwirkungen zu vermeiden und die Aufnahme im Körper sicherzustellen, ist es oft auch wichtig, zu welchem Zeitpunkt Sie Zink-Präparate einnehmen. Die Verbindung Zinksulfat entfaltet ihre Wirkung beispielsweise nur auf nüchternen Magen. Gleichzeitig hemmen große Mengen an Zink die Aufnahme von Eisen. Zink-Präparate können zudem die Wirkung von Antibiotika, Rheuma-Medikamenten und anderen Arzneien hemmen. Am besten nehmen Sie daher Zink-Präparate zwei bis drei Stunden zeitversetzt zu anderen Nahrungsergänzungsmitteln, Mahlzeiten und Medizinprodukten ein.